Die Zähmung
des Berges
Als Alternative zu der bedrohlichen Kulisse der Bergwelt etabliert sich
im 16. Jahrhundert die Schilderung der weiten Ebene, die zu einem lieblichen
Spaziergang im Geiste einlädt. Die Zähmung der Berge durch ihre
künstlerische Domestizierung erweckt den Eindruck von Freiheit und
Raum.
Wie hier bei
Cornelis
Massys treten Berge vielfach nur noch als leichte Erhebungen im Hintergrund
auf. Der Blick in die Ferne lässt die Naturkräfte nicht mehr
bedrohlich erscheinen.