nach 1550, Künstler/in: Meister des verlorenen Sohnes
Im Zentrum der neutestamentlichen Szene sieht man den Verlorenen Sohn unter den Dirnen. Der Landstreicher im Vordergrund, der einen Würfel auf den Tisch legt, ist das Sinnbild selbstverschuldeter Armut von Spielern. Die Dirne, die dem Narren gestohlenes Geld zusteckt, steht für die Verschwendung. Das Paar ganz links bedeutet wahrscheinlich „Frau Welt“ und „Bequemlichkeit“, die den verlorenen Sohn verlassen, sobald dieser sein Geld verprasst hat. Ganz hinten im Bild wird der Reumütige vom Vater wieder aufgenommen.
Gemälde
Niederländisch
nach 1550
Meister des verlorenen Sohnes (tätig in Antwerpen um 1530 - 1560) - GND
Eichenholz
128,5 × 214,5 cm
Rahmenmaße Galerierahmen: 144,3 × 227,5 × 9,5 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Gemäldegalerie, 986
1635-1649 Slg. Hamilton (?); Slg. Leopold Wilhelm
Permalink (zitierbarer Link) zu dieser Seite: www.khm.at/de/object/1203/
Viele unserer Objekte sind auf der Suche nach Paten. Mit einer Kunstpatenschaft tragen Sie dazu bei, die Schätze der Kunstgeschichte für die Zukunft zu bewahren.
Als Kunstpate fördern Sie mit Ihrer Spende direkt und nachhaltig die wissenschaftliche Dokumentation, Erforschung, Restaurierung und Präsentation der Kunstbestände des Kunsthistorischen Museums Wien.