Sogenannte Wiener Planetenuhr

um 1605, Zugeschrieben an: Jobst Bürgi

 

 

Sogenannte Wiener Planetenuhr

Rudolf II. und die Kunst der Zeitmessung
Der Kaiser förderte am Prager Hof die enge Zusammenarbeit zwischen Astronomen, Mathematikern und Uhrmachern. Als Folge entstanden bahnbrechende Werke der Feinmechanik. Bei der sog. „Wiener Planetenuhr“ handelt es sich um die erste Uhr mit einer Darstellung des heliozentrischen Planetensystems, bei der sog. „Wiener Kristalluhr“ um die älteste erhaltene Uhr mit Sekundenanzeige. Den Himmelsglobus und die emaillierte Tischuhr erwarb Rudolf II. in Augsburg.

Derzeit ausgestellt: Kunsthistorisches Museum, Kunstkammer Wien Raum XXVII

Objektdaten

Objektbezeichnung

Uhr; Tischuhr

Kultur

Prag

Datierung

um 1605

Zugeschrieben an

Jobst Bürgi (1552 Lichtensteig - 1632 Kassel) - GND

Jan Vermeyen (Goldschmiedearbeit) (vor 1559 Brüssel - 1608 Prag) - GND

Material/Technik

Kupferlegierung, vergoldet, Silber, Deckfarbenmalerei, Bergkristall, Glas; Werk: Eisen, Messing

Maße

H. 39,3 cm, B. 18,4 cm, T. 13,6 cm

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer

Inv. Nr.

Kunstkammer, 846

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