Zyprisch, Eisenzeit, archaisch, 1. Viertel 5. Jh. v. Chr.
Der Kopf gehört zu dem seit dem Ende des 6. Jahrhunderts v. Chr. bekannten Statuentypus eines bekränzten Mannes, von dem zahlreiche - kleinformatige bis überlebensgroße - Exemplare erhalten sind. Charakteristisch ist hier eine runde, volle Gesichtsform mit niedriger Stirn, gerader Nase und leicht vorgestrecktem Kinn. Die mandelförmigen Augen sind flach gebettet, die Brauenbögen plastisch angegeben. Der leicht lächelnde Mund ist geschlossen. Spirallocken umrahmen das Gesicht; darüber ein Stirnband, das aus stark stilisierten Lorbeerblättern besteht.
A. Bernhard-Walcher u. a., Die Sammlung zyprischer Antiken im KHM. Sammlungskataloge des KHM Bd. 2, Wien: 1999
Kopf
Zyprisch
Eisenzeit, archaisch
1. Viertel 5. Jh. v. Chr.
Kalkstein
H. 16 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung
Antikensammlung, I 1607
Oesterr. Museum Wien; 1873 von Graf, Emanuel, Ludolf, Wien, angekauft; 1940 Übernahme; 1941 inventarisiert
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