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Haudegen

Bei diesem Schwert mit quadratischem Kartuschenknauf geht die vordere Parierstange in einen Faustschutzbügel über. An der Unterseite der Parierstange ist vorne ein Fingerbügel ausgebildet, die hintere Parierstange endet mit einem abwärts gekehrten Parierbügel. Um die Waffe für den gezielten Stich besser im Griff zu haben, zeigte es sich als praktisch den Zeigefinger um die Parierstange zu krümmen. Da so der Finger stark gefährdet war, entwickelte man den Fingerbügel und in der Folge dann Faustschutzbügel.

Titel:
Haudegen

Zeit:
um 1500

Objektbezeichnung:
Schwert

Kultur:
Oberitalien

Material/Technik:
Klinge: Eisen, geschmiedet. Parierstange, Griffschutzbügel, Knauf: Eisen, geschmiedet, teils geschnitten. Griff: Holz. Leder.

Maße:
L 114,4 cm x B 15,6 cm x T 2 cm

Stempel / Zeichen:
Klinge: beidseitig drei Mailänder Klingenstempel

Bildrecht:
Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer

Inv. Nr.:
Hofjagd- und Rüstkammer, A 671