Henkelschale

zwischen 1590 und 1600, Werkstatt: Ottavio Miseroni (Steinschnitt)

 

 

Henkelschale

Die Aufgabe, Einzelteile von Steingefäßen zusammenzufügen, Standfüße oder Henkel anzubringen, fiel den Goldschmieden zu. Am Prager Hof kam es jedoch häufig bereits bei der Konzeption der Werke zu einem Zusammenspiel von Steinschneidern, Goldschmieden und Juwelieren, in das auch Maler und Bildschnitzer einbezogen waren. In solchen Werken erreichte der Kaiser jene Exklusivität, die ihm für die Bestände seiner Sammlung angemessen schien.

Derzeit ausgestellt: Kunsthistorisches Museum, Kunstkammer Wien Raum XXVII

Objektdaten

Objektbezeichnung

Gefäß; Schale

Kultur

Prag

Datierung

zwischen 1590 und 1600

Werkstatt

Ottavio Miseroni (Steinschnitt) (1567 Mailand - 1624 Prag) - GND

Zugeschrieben an

Anton Schweinberger (Fassung) (um 1550 Augsburg - 1603 Prag) - GND

Material/Technik

Jaspis; Fassung: Gold

Maße

9,3 cm × 21,7 cm × 21,3 cm

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer

Inv. Nr.

Kunstkammer, 1900

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