1651 - 1659, Künstler/in: David III. Ryckaert
Als „Dulle Griet“, die verrückte Grete, wurde die zur Zeit Pieter Breughels d. Ä. bereits sprichwörtlich belegte Vorstellung einer bösen, zänkischen und ihren Mann unterdrückenden Frau bezeichnet, die vor nichts und niemandem Angst hat und es sogar mit dem Teufel aufnimmt. Hier vertreibt sie schwungvoll mit ihrem Besen Dämonen vor dem Höllenschlund, angedeutet durch ein Feuer. Sie hat jedoch keine Zauberkräfte, ist also keine Hexe, und ihr wurde Habsucht nachgesagt, angedeutet durch die Goldgegenstände in der Schürze.
Gemälde
Flämisch
1651 - 1659
David III. Ryckaert (1612 - 1661 Antwerpen) - GND
Eichenholz
Bildmaß: 49 × 64 × 0,7 cm
Rahmenmaße: 64 × 79,5 × 5 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Gemäldegalerie, 722
1780 Slg. Herzog Carl v. Lothringen, Brüssel; 1780 erworben
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