um 1628, Künstler/in: Anthonis van Dyck
Behäbig und zugleich extrovertiert in Miene und Gestik präsentiert sich der Rat und Generalmünzmeister am Brüsseler Hof, Jan van Montfort (gest. 1649). Seiner höfischen Funktion – und nicht dem eigentlichen Beruf als Medailleur – entspricht das dunkle „Staatsgewand“ mit Halskrause, Goldkette, Handschuh, Degen und Schlüssel. Die müde wirkenden Augen und das zerzauste Haar kontrastieren mit dem Selbstbewusstsein Montforts. Dieser leicht ambivalente Ton ist für van Dycks Menschendarstellung charakteristisch.
Gemälde
Flämisch
um 1628
Anthonis van Dyck (1599 Antwerpen - 1641 London) - GND
Leinwand
114,5 × 88,5 cm
Rahmenmaße: 136 × 110 × 7 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Gemäldegalerie, 505
1680 Françoise de Fren, Antwerpen; 1691 Slg. Juan Gaspar Enríquez Alonso de Cabrera; 1720 in der Galerie in Wien nachweisbar;
Jan van Montfort (1567 - 1648)
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