1438?, Künstler/in: Jan van Eyck
Während eines Friedenskongresses in Arras 1435 fertigte van Eyck eine Silberstiftzeichnung (Dresden), in der er nicht nur die Physiognomie des gealterten Kardinals und päpstlichen Gesandten festhielt, sondern bereits Farbangaben notierte. Das gemalte Porträt entstand wenige Zeit später. Die Ölmalerei, d.h. die Verwendung von Ölharzen als Bindemittel, hat van Eyck entgegen den kunsthistorischen Mythos nicht erfunden. Doch er übertrug die in der Buchmalerei bereits zu höchster Blüte gebrachte Feinmalerei mit der neuen, höchst verfeinerten Technik in das größere Format der Tafelmalerei.
Gemälde
Altniederländisch
1438?
Jan van Eyck (um 1390 Maaseyck bei Maastricht - 1441 Brügge) - GND
Eichenholz
Bildmaß: 34 × 29,5 cm
links 1 cm/rechts 1,1 cm angestückt; i.18. Jh. oval, sp. ergänzt: 34 × 29,5 cm
Rahmenmaße: 42,5 × 35,5 × 3,5 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Gemäldegalerie, 975
bis 1648 Slg. des Antwerpener Kunsthändlers Peeter Stevens; 1648 von Erzherzog Leopold Wilhelm erworben
Kardinal Niccolò Albergati (1375 - 1443) - GND
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