Parmigianino
Anläßlich der fünfhundertsten Wiederkehr seines Geburtsjahres widmet das Kunsthistorische Museum Parmigianino, einem der hervorragendsten Manieristen Italiens, die erste monographische Ausstellung.
Parmigianino starb im Alter von nur 37 Jahren – vielleicht an den Folgen seiner alchemischen Experimente. Gemälde von seiner Hand sind daher rar und waren von Anfang an gesuchte Sammlerobjekte.
Die Eleganz und Virtuosität seiner Gemälde beeinflussten die folgenden Künstlergenerationen diesseits und jenseits der Alpen, in Fontainebleau und am Rudolfinischen Hof in Prag. Seinen Werken werden daher Gemälde und Kunstkammer-Objekte seiner Meister, Zeitgenossen und Nachfolger – Correggio, Rosso Fiorentino, Pontormo, Primaticcio, Valerio Belli, Benvenuto Cellini, Alessandro Vittoria u.v.a. – gegenübergestellt.