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FRANCO VIOLA

Rethinking Nature

Franco Viola stand zuerst unter dem Eindruck des Expressionismus von Nolde, Kirchner und Munch. Später wandte er sich dem Abstrakten Expressionismus der New York School zu. In seinen graphischen Blättern mit Landschaften, die gleichsam „seismographisch“ konturiert sind, bilden Licht und Farbe die Grundelemente. Violas Interesse an Mark Rothkos lyrischer Abstraktion und dessen Leuchtkraft der Farben sowie an Clyfford Stills Konzept des Sublimen findet Ausdruck in seiner Form des „Color Field Painting“. Durch das wieder Finden und wieder Erfinden der Natur erlangte Viola auch seine persönliche malerische Sprache, indem er den Bogen von Caspar David Friedrich bis zur amerikanischen Moderne schlug.

Violas Malgestus folgt seiner Analyse der Auseinandersetzung mit der Natur in der Malerei der Moderne, die ihrerseits die Umwälzungen des menschlichen Bewusstseins und der Gesellschaft reflektiert und die geänderten Formen der Wahrnehmung und der Emotionen registriert.

Werke Violas waren zuletzt im Staatlichen Museum für zeitgenössische Kunst Saloniki, in der Kunsthalle Bremen und im Städtischen Museum Castello di Masnago, Varese, ausgestellt.

Als weitere Ausstellungsstationen von Rethinking Nature sind Berlin und Moskau vorgesehen.

Information

13. Juli 2006
bis 20. August 2006

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