Susan Philipsz
War Damaged Musical Instruments (Pair)
Nach den Werken von Ugo Rondinone, Kris Martin, Richard Wright und Edmund de Waal ist die Arbeit von Susan Philipsz das fünfte Projekt, das im Rahmen der Ausstellungsreihe zu zeitgenössischer und moderner Kunst im Theseustempel realisiert wird.
Das Kunsthistorische Museum bat die 1965 geborene Künstlerin Susan Philipsz, eine neue Installation speziell für den Theseustempel zu schaffen. Philipsz arbeitet mit dem Medium Klang und gehört zu den renommiertesten KünsterInnen unserer Zeit. 2010 gewann sie den Turner Prize. Ihre Arbeiten wurden nicht nur 2012 auf der letzten Documenta gezeigt, sondern auch in bedeutenden internationalen Kunstinstitutionen vom MoMa in New York bis zur Sydney Biennale. Diese von Jasper Sharp kuratierte Schau ist ihre erste Ausstellung in Österreich.
Das Kunsthistorische Museum begann 2012 den Theseustempel im Wiener Volksgarten für eine Ausstellungsreihe zu nutzen. Der vom kaiserlichen Hofarchitekten Pietro Nobile zwischen 1819 und 1823 errichtete Tempel war ursprünglich als Rahmen und Präsentationsort für ein einziges zeitgenössisches Kunstwerk gedacht: Antonio Canovas monumentale Gruppe „Theseus erschlägt den Kentauren“. Fast siebzig Jahre lang stand diese beeindruckende Skulptur aus weißem Marmor allein im Theseustempel, erst 1890 wurde sie in das neu errichtete Kunsthistorische Museum überführt, wo sie sich noch immer befindet.
Mit dieser Ausstellungsreihe entspricht der Theseustempel nun erneut seiner ursprünglichen Funktion als Ort, an dem bedeutende Werke eines zeitgenössischen Künstlers gezeigt werden.
Mit dieser Ausstellungsreihe entspricht der Theseustempel nun erneut seiner ursprünglichen Funktion als Ort, an dem bedeutende Werke eines zeitgenössischen Künstlers gezeigt werden.
Information
29. April 2015
bis 4. Oktober 2015