Wettstreit in Erz
Porträtmedaillen der deutschen Renaissance
Reproduzierbar, leicht transportabel und verteilbar, liefert die Kunstgattung der Porträtmedaille ein einzigartiges „Who is who“ des 16. Jahrhunderts. Im deutschsprachigen Raum gehört sie neben Malerei, Skulptur und Druckgrafik zweifellos zu den Leitmedien der Kunst in der frühen Neuzeit.
Die Ausstellung stellt erstmals umfassend das kulturhistorische Spektrum, die komplexe Medialität und die dynamische Geographie der im deutschsprachigen Raum entstandenen und zirkulierenden Medaillen der frühen Neuzeit vor. Die Welt der Medaillen und der damit verwandten Kleinporträts bezeugt, inwiefern die „deutsche Renaissance“ als Feld ganz unterschiedlicher Formen von Wettstreit, Kulturbegegnung und Medienkonkurrenz betrachtet werden kann.
Information
3. Juni 2014
bis 25. Januar 2015