SpaceMosque
Saks Afridi
Als Teil der Ausstellung Science Fiction(s) – Wenn es ein Morgen gäbe präsentiert das Weltmuseum Wien die Arbeit SpaceMosque des pakistanisch-amerikanischen Künstlers Saks Afridi im Theseustempel im Volksgarten. Ein Raumschiffminarett schwebt im Mittelpunkt des Tempels. In seiner spekulativen Erzählung stellt Saks Afridi die Frage, Was wäre, wenn alle Gebete erhört würden? Wäre die Welt besser oder nur unser eigenes Leben?
In seiner Geschichte die in die jüngste Vergangenheit zurückblickt, gehen nach dem Erscheinen des Raumschiffs alle Gebete in Erfüllung. Menschen erscheint das Objekt nach ihrem Glauben in unterschiedlichen Formen: Als Kirche, Tempel, Synagoge, Moschee oder als Lichtstrahl.
Saks Afridi wurde in Peshawar geboren und lebt in New York. Er beschreibt seine Arbeiten als Sci-Fi Sufismus in denen er Story Telling mit islamischer Mystik zusammenführt.
Zeitgenössische Kunst im Theseustempel
Der klassizistische Theseustempel wurde 1823 von Peter von Nobile als neues Domizil für ein einziges, damals zeitgenössisches Werk – Canovas Theseusgruppe – geschaffen. Fast siebzig Jahre lang war diese bedeutende Skulptur dort allein ausgestellt, bis sie 1891 in das neu erbaute Kunsthistorische Museum übersiedelte, wo sie sich noch heute befindet. Über ein Jahrhundert später erfüllt der Theseustempel nun wieder seinen ursprünglichen Verwendungszweck: Seit 2012 zeigt das Kunsthistorische Museum dort jedes Jahr jeweils ein einziges bedeutendes Werk der zeitgenössischen Kunst.
KünstlerInnen, die bisher im Theseustempel ausgestellt haben, sind Ugo Rondinone (2012), Kris Martin (2012), Richard Wright (2013), Edmund de Waal (2014), Susan Philipsz (2015), Ron Mueck (2016), Kathleen Ryan (2017), Felix Gonzalez-Torres (2018), Maurizio Cattelan (2019), Susanna Fritscher (2021)und George Nuku (2022).
Header:
Saks Afridi
SpaceMosque, 2018
© Saks Afridi
Mit freundlicher Unterstützung von
Information
20. April 2023
bis 8. Oktober 2023
Öffnungszeiten
Täglich 11 bis 18 Uhr
Freier Eintritt