Vom Schilling zum Euro
Kontinuität und Stabilität
Anläßlich des Endes der Schillingwährung und der Einführung des Euro-Bargeldes veranstalten Oesterreichische Nationalbank (OeNB) und Kunsthistorisches Museum (KHM) eine gemeinsame Ausstellung zur Geschichte des Schillings von 1924/25 bis 2002.
Die Ausstellung zeigt, dass das Schicksal einer Währung stets eng mit den gesellschaftlichen, ökonomischen und kulturellen Entwicklungen verbunden ist. Die umfassende Dokumentation von den ersten Schillingnoten und -münzen des Jahres 1925 bis zu den nicht mehr realisierten Entwürfen der letzten Schillingserie läßt nicht nur die geld- und währungsgeschichtliche Entwicklung Österreichs in den letzten neun Jahrzehnten Revue passieren, sie stellt auch die kulturhistorischen und künstlerischen Aspekte der Schillingwährung mit bisher der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Objekten der Banknoten- und Münzproduktion dar.
Die Oesterreichische Nationalbank präsentiert erstmals eine Auswahl ihrer einzigartigen Bestände von Entwürfen und Zeichnungen aus dem Kunstarchiv, welche als Vorlagen für die Banknotenproduktion von österreichischen Künstlern entworfen wurden. Die künstlerische Gestaltung der Schillingmünzen wird anhand von Skizzen und Entwürfen aus den Beständen der Münze Österreich AG sowie Münzmodellen des Münzkabinetts des Kunsthistorischen Museums gezeigt. Objekte zu verschiedenen Phasen des Banknotendrucks und der Münzprägung geben einen Einblick in die technische Entwicklung der Schillingproduktion. Die Präsentation des Euro zeigt, dass sich die Tradition des österreichischen Banknotendesigns und die hohe sicherheitstechnische Qualität auch in Zukunft fortsetzen werden, denn auch unser neues Geld ist aus "österreichischer Hand".
Zur Ausstellung erscheint eine umfangreiche Publikation mit zahlreichen Abbildungen von Originalentwürfen sowie einem Katalogteil der Schillingbanknoten und –münzen.
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Information
27. Februar 2002
bis 21. September 2003