Entdecken Sie in der Rubrik Kunstgeschichten abwechslungsreiche Essays zu verschiedensten Kunstwerken aus unseren umfangreichen Sammlungsbeständen.
Am 10. August 1990 wurde Österreich erstmals offiziell mit dem Internet verbunden: Ein Computer der Universität Wien wurde mit einer fixen Standleitung an das internationale Netz angeschlossen.
Von flächendeckender kommerzieller Nutzung war man noch weit entfernt – der erste öffentlich zugängliche Anbieter kam zwei Jahre später auf den Markt, Mitte der 1990er Jahre standen den early adoptern des Internet-Zeitalters bereits sechs Internet-Provider zur Verfügung.
Man wählte sich mit Telefon- oder Faxmodems ein und surfte 1995 erstmals mit dem „Microsoft Internet Explorer“.
1990 gab es im Museum zwei Personal Computer – heute wird an 450 PC’s gearbeitet. Die „Informationstechnik“ hatte 1998 zwei Mitarbeiter, heute werden Hard- und Software von 8-9 Personen betreut. Entsprechend hat sich die Anzahl und Komplexität der Services, Komponenten und Themen vervielfacht.
1996 hatten um die 9% der Österreicherinnen und Österreicher einen Internetzugang, 1999 stieg die Quote auf 25%. Jetzt ging auch das Kunsthistorische Museum online: Zu Beginn wurde die Seite von einer einzigen Mitarbeiterin der Öffentlichkeitsarbeit konzipiert, befüllt und redaktionell betreut - inklusive der Überwindung von anfänglich spürbaren Berührungsängsten im Umfeld der digitalen Neuerung.