um 1656/1658, Künstler/in: Christoph Paudiß
Der aus Norddeutschland stammende Maler führte nach seiner Ausbildung in der Werkstatt Rembrandts ein unstetes Wanderleben. Bemerkenswert an seiner ganz individuellen Auffassung des jeweiligen Themas sind ein beinahe aggressiver Naturalismus sowie eine persönliche Art der Hell-Dunkel-Malerei, die sich wie ein Nebel über das Bild legt. Der hl. Hieronymus ist hier als Büßer, der in der Einsamkeit über Tod und Vergänglichkeit meditiert, und zugleich als gelehrter Übersetzer der Bibel dargestellt.
Gemälde
Deutsch
um 1656/1658
Christoph Paudiß (um 1625 Niedersachsen - 1666 Freising) - GND
Leinwand
unten offenbar beschnitten: 136 × 124 cm
Rahmenmaße Galerierahmen mit Beschriftung: 152,6 × 141,2 × 8 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Gemäldegalerie, 395
Slg. Leopold Wilhelm
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