um 1618, Künstler/in: Peter Paul Rubens
Dieses Portrait galt lange als Kaiser Maximilian I. Dieser wird gewöhnlich mit einer sehr prominenten Adlernase dargestellt, was Rubens sicher bekannt war, da Maximilians Bildnis weit verbreitet war. Der hier Dargestellte trägt eine königliche Krone, nicht die Kaiserkrone. Die Rüstung ist wohl um 1500 entstanden, was genauso wie die Ähnlichkeit mit anderen Portraits Philipps des Schönen dafür spricht, dass es sich hier um Philip I. von Österreich, den Sohn Maximilians I. handelt. Das Andreaskreuz auf der Brustplatte wurde von Philip dem Schönen nach seiner Hochzeit mit Johanna von Kastilien in sein Wappen aufgenommen.
Gemälde
Flämisch
um 1618
Peter Paul Rubens (1577 Siegen - 1640 Antwerpen) - GND
Eichenholz
140,5 × 101,5 cm
Rahmenmaße: 169 × 130,7 × 7,5 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Gemäldegalerie, 700
Wohl aus Rubens' Nachlass; Stadtpalais Prinz Eugen, Wien; 1772 in der Galerie nachweisbar;
König Philipp I. Sohn Maximilans I. von Habsburg (1478 - 1506) - GND
vormals identifiziert mit: Kaiser Maximilian I. Sohn d. Friedrich III. von Habsburg (1459 - 1519) - GND
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