um 1654/1655, Künstler/in: Joachim von Sandrart
Die Komposition orientiert sich an einem Bildtypus, der von Rubens in Zusammenarbeit mit Snyders wesentlich geprägt worden ist. Sandrart übernimmt die opulente Darstellung von Fischen, Krabben, Muscheln und Austern. Auch bei ihm sind im Vordergrund unter dem Tisch lebende Seehunde zu sehen – ein Hinweis darauf, dass die Szene weniger als realistische Darstellung eines Marktes denn als Manifestation des Reichtums an Meeresfrüchten zu sehen ist.
Gemälde
Deutsch
um 1654/1655
Joachim von Sandrart (1606 Frankfurt am Main - 1688 Nürnberg) - GND
Leinwand
234 × 314 cm
Rahmenmaße Galerierahmen mit Beschriftung: 255,2 × 327,5 × 8 cm
Bez. rechts unten: von Sandrart
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Gemäldegalerie, 2282
Wohl für Erzbischof Guidobald Graf Thun gemalt und in Salzburg 1656 überreicht; 1727 Inventar der Residenz Salzburg; 1750 Inventar des Schlosses Klessheim; 1802 Inventar der Residenz Salzburg; 1806 aus der Fürsterzbischöflichen Residenz Salzburg nach Wien; 1822 Palais am Rennweg; 1837 im Galeriedepot nachweisbar
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