zwischen 1496 und 1506, Besitzer/in: König Philipp I. Sohn Maximilans I. von Habsburg
Das Griffstück des Dolches ist als Anspruch auf den Titel des Herzogs von Burgund zu verstehen. Auf ihm befinden sich sowohl in Horn geschnitzt, als auch auf den vergoldeten Metallspangen die Knorren des burgundischen Astkreuzes dargestellt. Ebenso verweisen die schraffierten Schrägstreifen an den Spangen auf das burgundische Wappen. Den Ansatz der einschneidigen Klinge zieren vergoldete Ätzstreifen mit Blattranken in Mudéjar-Stil, wodurch die spanische Herkunft des Dolches mit Sicherheit angenommen werden kann.
Dolch
Spanisch
zwischen 1496 und 1506
König Philipp I. Sohn Maximilans I. von Habsburg (1478 - 1506) - GND
Klinge, Knauf, Handschutz: Eisen, geschmiedet, teils geätzt. Ätzdekor: feuervergoldet. Griff: Horn, geschnitzt. Kupfer, feuervergoldet, teils getrieben, teils graviert. Holz. Scheide: Holz. Leder. Ortband: Eisen, teils graviert, teils feuervergoldet. Pfriem: Eisen, geschmiedet.
Dolch: L 46,6 cm x DM 6,5 cm
Scheide: L 39,8 cm x B 3,5 cm x T 2 cm
Pfriem: L 12,4 cm x B 1 cm x T 0,4 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer
Hofjagd- und Rüstkammer, A 55
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