um 1526, Besitzer/in: angeblich Markgraf Albrecht von Brandenburg-Ansbach
Der Kostümharnisch, die Nachbildung des Stoffkostümes in Stahl, war in einer dem Spiel- und Festwesen äußerst aufgeschlossenen Zeit sehr gefragt. Dazu gehörten auch die phantasievollen Maskenhelme, die bei prunkvollen Festaufzügen getragen wurden. Dieser in Norddeutschland nach Innsbrucker Vorbild hergestellte Harnisch Albrechts von Brandenburg, des Hochmeisters des Deutschen Ritterordens, wurde wahrscheinlich anlässlich seiner Heirat mit Dorothea von Dänemark 1526 hergestellt. Auf diesen Anlass spielt auch das geätzte Brautpaar auf dem Rücken der Rüstung an.
Harnisch
Niederdeutsch
um 1526
angeblich Markgraf Albrecht von Brandenburg-Ansbach (1490 - 1568) - GND
Eisen, geschmiedet, getrieben, teils geätzt. Ätzung: mit schwarzer Ölfarbe gefüllt (modern). Leder (teils modern). Haken, Nieten: Eisen. Helm: Eisen, geschmiedet, getrieben, teils graviert, teils gelocht, teils bemalt. Nieten: teils Eisen, teils Messing.
Harnisch inkl. Eisenplatte: H 187 cm × B 100 cm × T 92 cm
Maße Eisenplatte: B 60cm x T 60cm x H 4cm
Gesamtgewicht exkl. Figurine, exkl. Eisenplatte: 33,70 kg
H (inkl. Holzsockel): 214,5 cm
Maße Helm: H 27cm x B 25,5 cm x T 32,7 cm
Gewicht Helm: 2,70 kg
keine
keine
Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer
Hofjagd- und Rüstkammer, A 78
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