Griechisch, Attisch, rotfigurig, um 450 v. Chr.
In einem Heiligtum, das durch ein Bukranion (Rinderschädel) angedeutet ist, spenden Artemis, Apollon und Hermes ein Trankopfer: Apollon mit der Leier hält seiner Schwester Artemis, gekennzeichnet durch den Bogen, eine Spendeschale entgegen, um sich aus deren Weinkrug eingießen zu lassen. Rechts verfolgt Hermes (mit Heroldstab, Hut und Flügelschuhen) die feierliche Opferhandlung. Auf der Hinterseite drei bekleidete Jünglinge im Gespräch. Apollon, der Gott der Dichter und Seher, ist hier als Herr des Heiligtums von Delphi dargestellt; die durch das Opfer gewonnene Reinheit des Gottes ist die Grundlage der sühnenden und prophetischen Kraft des delphischen Orakels. Dem Barclay-Maler zugeschrieben.
Glockenkrater
Griechisch
Attisch, rotfigurig
um 450 v. Chr.
Caere , Cerveteri, Italien
Ton
H. 33,5 cm, Dm. 36,9 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung
Antikensammlung, IV 3733
Oesterr. Museum Wien; aus Slg. A., Castellani, Rom; 1940 Übernahme; 1941 inventarisiert
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