um 1600, Werkstatt: Girolamo Miseroni
Rudolf II. hatte eine besondere Beziehung zu edlen Steinen. Er sah in ihnen Schöpfungen Gottes, in denen die Schönheit der ganzen Welt vereinigt sei. Zugleich glaubte er auch an deren besondere Heil- und Wirkkräfte. In seiner Kunstkammer verwahrte er rund 200 Gefäße aus Steinen wie Bergkristall, Jaspis, Achat oder Jade. 1588 begründete er eine eigene Steinschneiderwerkstatt in Prag, erwarb aber auch weiterhin Arbeiten aus Werkstätten in Mailand.
Gefäß; Schale
Mailand
um 1600
Girolamo Miseroni (um 1522 Mailand - 1600 Mailand) - GND
Giovanni Ambrogio Miseroni , (Mitarbeit) (um 1551/52 Mailand - 1616 Mailand) - GND
Nephrit; Fassung: Gold, Email, Rubine
H. 10,9 cm, L. 22,4 cm, B. 20,4 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer
Kunstkammer, 1641
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