Muschelschale mit Maskaron auf niedrigem Fuß

um 1600, Werkstatt: Girolamo Miseroni

 

 

Muschelschale mit Maskaron auf niedrigem Fuß

Rudolf II. hatte eine besondere Beziehung zu edlen Steinen. Er sah in ihnen Schöpfungen Gottes, in denen die Schönheit der ganzen Welt vereinigt sei. Zugleich glaubte er auch an deren besondere Heil- und Wirkkräfte. In seiner Kunstkammer verwahrte er rund 200 Gefäße aus Steinen wie Bergkristall, Jaspis, Achat oder Jade. 1588 begründete er eine eigene Steinschneiderwerkstatt in Prag, erwarb aber auch weiterhin Arbeiten aus Werkstätten in Mailand.

Derzeit ausgestellt: Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer Wien Raum XXVII

Objektdaten

Objektbezeichnung

Gefäß; Schale

Kultur

Mailand

Datierung

um 1600

Werkstatt

Girolamo Miseroni (um 1522 Mailand - 1600 Mailand) - GND

Zugeschrieben an

Giovanni Ambrogio Miseroni , (Mitarbeit) (um 1551/52 Mailand - 1616 Mailand) - GND

Material/Technik

Nephrit; Fassung: Gold, Email, Rubine

Maße

H. 10,9 cm, L. 22,4 cm, B. 20,4 cm

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer

Inv. Nr.

Kunstkammer, 1641

Kunst & Patenschaft

Viele unserer Objekte sind auf der Suche nach Paten. Mit einer Kunstpatenschaft tragen Sie dazu bei, die Schätze der Kunstgeschichte für die Zukunft zu bewahren.
Als Kunstpate fördern Sie mit Ihrer Spende direkt und nachhaltig die wissenschaftliche Dokumentation, Erforschung, Restaurierung und Präsentation der Kunstbestände des Kunsthistorischen Museums Wien.

Werden Sie Kunstpate