2. Hälfte 15. Jahrhundert
Das Schaubuffet als Mittel fürstlicher Repräsentation
Höfische Feste dienten von jeher dazu, der zugelassenen Öffentlichkeit Status und Reichtum des Gastgebers zu demonstrieren. Im 15. Jahrhundert gehörten dazu unter anderem die sogenannten „Schaubuffets“, auf denen Kostbarkeiten arrangiert wurden. Gefäße aus Gold, Silber und Bergkristall standen dort neben Greifenklauen, sogenannten Natternzungenkredenzen oder Maserholzpokalen: Materialien, denen magische Kräfte in der Abwehr von Gift zugesprochen wurde.
Gefäß; Trinkhorn
Norddeutsch
2. Hälfte 15. Jahrhundert
Horn, Büffelhorn; Fassung: Silber, Bronze, vergoldet
26 cm × 24,5 cm, 1248 g
help maria my dat hie deyn (oberes Band); help dat my (?) (unteres Band)
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer
Kunstkammer, 80
Permalink (zitierbarer Link) zu dieser Seite: www.khm.at/de/object/86279/
Viele unserer Objekte sind auf der Suche nach Paten. Mit einer Kunstpatenschaft tragen Sie dazu bei, die Schätze der Kunstgeschichte für die Zukunft zu bewahren.
Als Kunstpate fördern Sie mit Ihrer Spende direkt und nachhaltig die wissenschaftliche Dokumentation, Erforschung, Restaurierung und Präsentation der Kunstbestände des Kunsthistorischen Museums Wien.