Schale in Gestalt eines Maskarons

um 1600 (Schale), vor 1608 (Fassung), Werkstatt: Girolamo Miseroni

 

 

Schale in Gestalt eines Maskarons

Rudolf II. hatte eine besondere Beziehung zu edlen Steinen. Er sah in ihnen Schöpfungen Gottes, in denen die Schönheit der ganzen Welt vereinigt sei. Zugleich glaubte er auch an deren besondere Heil- und Wirkkräfte. In seiner Kunstkammer verwahrte er rund 200 Gefäße aus Steinen wie Bergkristall, Jaspis, Achat oder Jade. 1588 begründete er eine eigene Steinschneiderwerkstatt in Prag, erwarb aber auch weiterhin Arbeiten aus Werkstätten in Mailand.

Derzeit ausgestellt: Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer Wien Raum XXVII

Objektdaten

Objektbezeichnung

Gefäß; Schale

Kultur

Mailand (Schale), Prag (Fassung)

Datierung

um 1600 (Schale), vor 1608 (Fassung)

Werkstatt

Girolamo Miseroni (um 1522 Mailand - 1600 Mailand) - GND

Künstler/in

Jan Vermeyen , (Goldschmied) (vor 1559 Brüssel - 1608 Prag) - GND

Material/Technik

Rauchquarz; Fassung: Gold, Tiefschnittemail

Maße

H. 10,2 cm, L. 16,5 cm, B. 14 cm

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer

Inv. Nr.

Kunstkammer, 1347

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