1563 datiert, Künstler/in: Caspar Ulich
Handsteine sind Gesteinsproben oder Erzstufen, die künstlerisch überformt bzw. ergänzt wurden. Meist sind dabei Szenen aus dem Bergbau mit religiösen Themen kombiniert. Handsteine symbolisierten in der fürstlichen Kunstkammer den Reichtum eines Landes an Bodenschätzen und verkörperten zugleich idealtypisch die Verbindung von Natur und Kunst. Der erhaltene Bestand aus der Sammlung Erzherzog Ferdinands II. ist heute der weltweit bedeutendste seiner Art.
Handstein
St. Joachimsthal
1563 datiert
Caspar Ulich (nachweisbar 1555 - 1576 St. Joachimsthal)
Silbererzstufe, verschiedene Mineralien, Silber, vergoldet
19,8 cm × 9 cm
"MENS IMMOTA MANET 15 AB 63"; "ABRAHAM IÖRGER"
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer
Kunstkammer, 4142
Permalink (zitierbarer Link) zu dieser Seite: www.khm.at/de/object/90149/
Viele unserer Objekte sind auf der Suche nach Paten. Mit einer Kunstpatenschaft tragen Sie dazu bei, die Schätze der Kunstgeschichte für die Zukunft zu bewahren.
Als Kunstpate fördern Sie mit Ihrer Spende direkt und nachhaltig die wissenschaftliche Dokumentation, Erforschung, Restaurierung und Präsentation der Kunstbestände des Kunsthistorischen Museums Wien.