3. Viertel 16. Jahrhundert, Künstler/in: Caspar Ulich
Handsteine sind Gesteinsproben oder Erzstufen, die künstlerisch überformt bzw. ergänzt wurden. Meist sind dabei Szenen aus dem Bergbau mit religiösen Themen kombiniert. Handsteine symbolisierten in der fürstlichen Kunstkammer den Reichtum eines Landes an Bodenschätzen und verkörperten zugleich idealtypisch die Verbindung von Natur und Kunst. Der erhaltene Bestand aus der Sammlung Erzherzog Ferdinands II. ist heute der weltweit bedeutendste seiner Art.
Handstein
St. Joachimsthal
3. Viertel 16. Jahrhundert
Caspar Ulich (nachweisbar 1555 - 1576 St. Joachimsthal)
Silber, vergoldet, Silberglanz, Mineralien, Email, Glas
30 cm × 14 cm × 11 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer
Kunstkammer, 4157
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