um 1643 (?), Zugeschrieben an: Justinus Psolmayr
Bildnisse aus Wachs haben eine lange Tradition. In der Barockzeit war die täuschende Naturnähe von Wachsbüsten, die mitunter noch durch eingesetzte, echte Haare gesteigert wurde, besonders beliebt. Ihr Realitätsgrad sicherte dem Herrscher nicht nur Erinnerung, sondern auch eine scheinbar tatsächliche physische Präsenz an bedeutsamen Orten, wie z. B. in den kaiserlichen Sammlungen.
Büste
Wien
um 1643 (?)
Justinus Psolmayr (nachweisbar 2. Viertel17.Jahrhundert)
Wachs, bemalt, Holzsockel; (Glasgehäuse des 18. Jhs.)
H. ca. 66 cm
Glasgehäuse H. 120 cm
F III
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer
Kunstkammer, 10161
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