um 1655/1660, Künstler/in: Jacob van Ruisdael
Trotz des bescheidenen Motivs malte Ruisdael einen im barocken Sinn "großen" Wald. Hoch staffeln sich die mächtigen Eichenbäume zur Bildmitte hin; die lichte Ferne verleiht dem Landschaftsausschnitt Tiefe. Die zwergenhafte Erscheinung der drei Wanderer verstärkt den majestätischen Eindruck der Natur. Der als Repoussoir dienende Baumstumpf links vorne verweist möglicherweise auf die Vergänglichkeit alles Irdischen. Jacob van Ruisdael, ein Neffe Salomon Ruysdaels, gilt als der bedeutendste holländische Landschaftsmaler im 3. Viertel des 17. Jahrhunderts.
Gemälde
Holländisch
um 1655/1660
Jacob van Ruisdael (1628/1629 Haarlem - 1682 Amsterdam ?) - GND
Leinwand
139 × 180 cm
Rahmenmaße: 162,7 × 203,5 × 8 cm
Bez. rechts unten: J v Ruisdael
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Gemäldegalerie, 426
1806 erworben
Permalink (zitierbarer Link) zu dieser Seite: www.khm.at/de/object/1653/
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