Römisch, Frühe Kaiserzeit, 3. Viertel 1. Jh. v. Chr.
Adonis, unter einem Baum schlafend, wird von zwei geflügelten Eroten geweckt, das Leben der Natur beginnt; vor ihm Aphrodite, die sehnsuchtsvoll zu ihm niederblickt. Für die Griechen war Adonis - ursprünglich eine orientalische Vegetationsgottheit - Sinnbild des alljährlich wiederkehrenden Erwachens und Sterbens der Natur. Der Sage nach verbrachte er sein Leben mit zwei Frauen: ein Drittel des Jahres - im Winter - lebte er mit Persephone in der Unterwelt, zwei Drittel war er bei der geliebten Aphrodite. Als Adonis von einem Eber getötet wurde, wuchsen aus seinem Blut rote Blumen: Rosen und Anemonen.
Kameo
Römisch
Frühe Kaiserzeit
3. Viertel 1. Jh. v. Chr.
Sardonyx, zweischichtig, weiß auf braun. Fassung: Goldzarge, rückseitig gezackt
H. 7 cm, B. 6,5 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung
Antikensammlung, IXa 52
Schatzkammer; seit dem 17. Jh. in kaiserlichem Besitz; 1779 Übernahme
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