1622/1627, Künstler/in: Jobst Bürgi
Rudolf II. und die Kunst der Zeitmessung
Der Kaiser förderte am Prager Hof die enge Zusammenarbeit zwischen Astronomen, Mathematikern und Uhrmachern. Als Folge entstanden bahnbrechende Werke der Feinmechanik. Bei der sog. „Wiener Planetenuhr“ handelt es sich um die erste Uhr mit einer Darstellung des heliozentrischen Planetensystems, bei der sog. „Wiener Kristalluhr“ um die älteste erhaltene Uhr mit Sekundenanzeige. Den Himmelsglobus und die emaillierte Tischuhr erwarb Rudolf II. in Augsburg.
Uhr; mit mechanischem Globus; wissenschaftliches Instrument
Prag
1622/1627
Jobst Bürgi (1552 Lichtensteig - 1632 Kassel) - GND
Kupferlegierung, vergoldet, Silber, Bergkristall; Werk: Messing
18,3 cm × 5,6 cm × 10,8 cm × 10,5 cm
Jobst Burgi Fe: (zweifach im Uhrwerk)
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer
Kunstkammer, 1116
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