Fingerring mit Gemme: Amor mit Silenmaske
Kunstpatenschaft vergeben
Amor hat eine riesengroße Silensmaske mit Kranz, spitzen Ohren, Knubbelnase und langem Zottelbart übergestülpt. Das kindliche Gesicht blickt mit ernster Miene aus dem offenen Mund der Maske heraus, man sieht ihm die Anstrengung an.
Der kleine Amor mit Maske war ein beliebtes Motiv aus dem Umkreis des Theatergottes Dionysos, er findet sich auch gemeinsam mit anderen auf Reliefs oder in der Wandmalerei. Die Flügel am Rücken des kindlichen Liebesgottes vermitteln den Eindruck, als wäre die Maske selbst geflügelt, was den grotesken Charakter der Darstellung verstärkt.
Das Kunsthistorische Museum dankt herzlich für die Kunstpatenschaft.
Objektinformation
Römisch, Frühe Kaiserzeit,
1. Jh. n. Chr.
Jaspis, rot, in antikem Goldring
H. 1,57 cm, B. 1,23 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung
Inv.-Nr. IXb 526
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