Seit 1998 wird im Kunsthistorischen Museum Wien basierend auf dem Bundesgesetz über die Rückgabe von Kunstgegenständen aus den Österreichischen Bundesmuseen und Sammlungen nach der Herkunft aller Kunst- und Kulturgegenstände geforscht, die seit der NS-Zeit ins Museum gelangt sind. Die von den Provenienzforscher*innen erstellten Berichte haben das Ziel, jene Objekte, die sich in Folge der NS-Gewaltherrschaft unrechtmäßig im Museum befinden, an die ursprünglichen Eigentümer*innen bzw. an deren Rechtsnachfolger*innen zurückzugeben.
Das Kunsthistorische Museum ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung für kunsthistorische Fächer. Im Rahmen der Forschungskonferenz des Kunsthistorischen Museums möchten wir Ihnen einen Einblick in das Spektrum der im Haus betriebenen wissenschaftlichen Projekte bieten, die wiederum unverzichtbare Grundlagen für eine adäquate Vermittlung sowie für Ausstellungen und Publikationen im Museum darstellen.
Nahaufnahme: Forschung im Kunsthistorischen Museum
Freitag, 8. November 2019, 10 bis 13 Uhr
Forschungskonferenz
150 Jahre Suez-Kanal
Sonntag, 17. November 2019, 10 bis 18:00 Uhr
Ein Studientag im KHM
This symposium is part of an important exhibition and research project on the creative processes of Pieter Bruegel the Elder, and is organized by Elke Oberthaler (Head of Paintings Conservation, Kunsthistorisches Museum), Sabine Pénot (Curator for Netherlandish and Dutch Painting, Kunsthistorisches Museum), Manfred Sellink (Director, Royal Museum of Fine Arts, Antwerp and Professor of Art History, Ghent University) and Ron Spronk (Professor of Art History, Queen’s University, Kingston, Ontario and Radboud University, Nijmegen), with Alice Hoppe-Harnoncourt (Kunsthistorisches Museum). The exhibition presents the findings of this study, including technical investigations and art historical and provenance research, to the public. Showcasing his paintings, drawings and prints, this seminal, first-ever major monographic exhibition on Pieter Bruegel the Elder opens on October 2, 2018.
Communicating »Big Digs« in the Ottoman Empire – Kommunikation archäologischer Forschungen im osmanischen Reich
Im Jahr 2013 wurden die Tiermumien der Ägyptisch- Orientalischen Sammlung in ein neues Depot verlagert; dazu zählten auch die sogenannten Ibis-Tonkegel – längliche Tongefäße, die als Särge für Ibis-Mumien fungierten. Zuvor wurden sie einer gründlichen Prüfung bzw. Reinigung unterzogen und dabei kam es zu einer unerwarteten Entdeckung: Im Inneren eines der Tonkegel wurde nicht nur die zu erwartende Ibis-Mumie entdeckt, sondern darunter versteckt ein Leinenbündel, das einen bis dato unbekannten, noch eingerollten Papyrus enthielt.
Tagung Papyrus
Mittwoch, 13. Juni 2018
15 - 18 Uhr
[pdf] Der vergessene Papyrus (61 KB) Einladung zum Symposium
DownloadDas Kunsthistorische Museum ist nicht nur Ausstellungsort, sondern auch Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung für kunsthistorische Fächer. Im Rahmen der Langen Nacht der Forschung laden wir Sie herzlich ein, »hinter die Kulissen« des Museums zu blicken und uns aus einer neuen Perspektive kennenzulernen – und das bei freiem Eintritt!
Anlass für die erstmalige Durchführung der Heritage Science Days ist der Aufbau einer europaweiten Forschungsinfrastruktur mit dem Titel E-RIHS European Research Infrastructure for Heritage Science als Teil der EU Roadmap zur themenbezogenen Vernetzung von Forschungseinrichtungen. Trotz seiner Stellung als wichtige Kulturnation ist Österreich an diesem Prozess bisher nicht direkt beteiligt. Um den Forschungsstandort Österreich und die bereits bestehende, teilweise exzellente wissenschaftliche Tätigkeit an breit gefächerten Institutionen zur Dokumentation und Erhaltung des kulturellen Erbes nicht zu gefährden, ist es zukünftig notwendig sich aktiv an länderübergreifenden Initiativen, wie z.B. E-RIHS, zu beteiligen.
Heritage Science Days 2017
22. - 24. November 2017