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Schlangenfibel & Schließe

Kunstpatenschaft vergeben

Die Etrusker zählten zu den hervorragendsten Goldschmieden des Altertums. Bereits im 7. Jahrhundert v. Chr. finden sich in Etrurien Gräber, die mit prächtigen Goldschmuckbeigaben ausgestattet sind. Meisterschaft erlangten die Etrusker besonders in den Techniken des Granulierens und des Filigrans, bei denen kleinste Kügelchen bzw. dünner Draht als Dekorationselemente dienten. Die Schlangenfibel verdankt ihren Namen den Windungen am vorderen Bügelteil. Sie wurde vorwiegend von Männern getragen und diente zum Verschließen des Gewandes. Reicher Zierat aus goldenem Filigrandraht überzieht den gesamten Bügel, während die knopfartigen Enden der vier Querriegel Granulationsschmuck aufweisen. Feinste Granulationskügelchen hingegen bedecken die beiden Paare eichelförmiger Bommel der Schließe, dazwischen sind glatte Felder ausgespart, die von Perldrähten gesäumt werden. Ursprünglich handelte es sich wohl um einzelne Anhänger eine Kette, die später zu Paaren zusammengefasst und mit einem Haken-Ösen-Verschluss versehen wurden.


Das Kunsthistorische Museum dankt herzlich für die Kunstpatenschaft.

Objektinformation

Fibel:
Etruskisch,
1. Hälfte 7. Jh. v. Chr. (?)
Gold, Filigran- und Granulationstechnik
L. 7,3 cm, B. 3,8 cm, Gew. 18,4 g

Schließe:
Etruskisch,
5. Jh. v. Chr. (?)
Gold
L. 6 cm, Gew. 5, 38 g

Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung
Inv.-Nr. VII 959 & VII 971

Kontakt

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Hannah Mingers, BA, BA

KHM Museumsverband
Burgring 5, 1010 Wien

+43 1 52524 - 4038
kunstpatenschaft@khm.at

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