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Archäologische Projekte

Archäologische Projekte

Die Erforschung antiker Kulturen erfolgt über einen kunst- und kulturhistorischen Zugang zu den Fragestellungen und schließt die Aufarbeitung alter Grabungen und Korpora zu den wichtigsten Sammlungsbeständen ein; die Schwerpunkte liegen auf den antiken Kulturen der Ägypter, Griechen, Römern und ihrer Nachbarn, in der Numismatik insbesondere auch jener des Nahen und Mittleren Ostens.

 

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Historische Projekte

Historische Projekte

Viele Forschungsprojekte stellen Fragen nach geschichtlichen Zusammenhängen. Sie gehen also über eine reine Objektgeschichte hinaus und zielen auf eine breitere, kulturhistorische Einordnung von Sammlungsgut. Im Gesamten ermöglichen historische Fragen ein Verständnis für Museen als Ort einer lebendigen Auseinandersetzung und Spiegelung des Menschen mit und in seiner kulturellen und soziologischen Entwicklung. Welches politische System setzt ein spezifisches Objekt voraus? Welche Verhältnisse von Macht und Herrschaft lassen sich ablesen – diese und andere Fragen können etwa im Zentrum stehen. Angesichts der Geschichte Österreichs ist historische Forschung in unserem Museum oft schwerpunktmäßig mit dem Hause Habsburg verknüpft.

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Kunsthistorische Projekte

Kunsthistorische Projekte

Häufig sind kunsthistorische Forschungen die Voraussetzung für eine Klassifizierung und Ordnung von Objekten. Lassen sich Schöpfer und Entstehungszeit eines Werkes genauer fassen? Welche inhaltliche Bedeutung ist in einem Kunstwerk geborgen, was hat man einstmals damit gemacht und aus welchem Anlass wurde ein Werk geschaffen? Wesentlich sind hier immer auch Entwicklungsperspektiven: wie haben sich Stile oder Formensprachen in Relation zu einer bestimmten Kunstlandschaft ausgebildet und weiterentwickelt? Auch sammlungsgeschichtliche Fragestellungen gehören in diesen Bereich, wobei natürlich erneut die Dynastie der Habsburger und ihre großen Sammlerpersönlichkeiten an den verschiedenen Höfen (Prag, Ambras, Wiener oder Madrid, um nur die wichtigsten zu nennen) eine wesentliche Rolle spielen.

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Naturwissenschaftlich–technologische Projekte

Naturwissenschaftlich–technologische Projekte

Oft haben Forschungsvorhaben zum Ziel, die Herstellungstechnik oder materielle Beschaffenheit eines Objekts oder einer Objektgruppe zu ergründen. Zu diesem Zweck verfügt das KHM über ein eigenes Naturwissenschaftliches Labor, das mit einer Reihe von Geräten ausgestattet ist, mit deren Hilfe durch physikalische oder chemische Verfahren Materialbestimmungen vorgenommen werden können. Ein wesentliches Arbeitsmittel der technologischen Forschung stellen bildgebende Methoden dar (Röntgenaufnahmen, Infrarotreflektographie, Elementverteilungsbilder aus Röntgenfluoreszenzanalysen). Im Rahmen der Verfolgung technologischer Fragestellungen haben sich an vielen Sammlungen Schwerpunkte und Spezialisierungen herausgebildet, die oft mit den dort tätigen RestauratorInnen und ihren Kompetenzen eng verbunden sind. Seit 2004 veröffentlicht das KHM zentrale Ergebnisse dieser Forschungsprojekte in den Technologischen Studien.

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Numismatische Projekte

Numismatische Projekte

© Lukas Beck

Das Münzkabinett ist mit etwa 600.000 Objekten nicht nur eine der größten Sammlungen der Welt, sondern auch ein Forschungsinstitut im eigentlichen Sinn. Wie auch in anderen Wissenschaften überschritt in der Mitte des 18. Jahrhunderts die Sammeltätigkeit die Schwelle zur eigentlichen Forschung, da ab jetzt auch neue Erkenntnisse gewonnen wurden, die über bloße Beschreibungen hinausgehen. Das epochale Werk doctina numorum veterum (1792–1798) von Joseph Hilarius Eckhel, Kustos und Direktor des Münz- und Antikenkabinetts, gilt als der Grundstein der Numismatik als Wissenschaft. Heute ist das Münzkabinett Partner in zahlreichen internationalen Unternehmungen und selbst Hauptforschungsträger namhafter Projekte, die sich neben numismatischen auch mit kunst- sowie wirtschafts- und kulturhistorischen Fragestellungen auseinandersetzen.

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Restauratorisch–konservatorische Projekte

Restauratorisch–konservatorische Projekte

Oft haben Forschungsvorhaben zum Ziel, die materielle Beschaffenheit oder den Erhaltungszustand eines Objekts oder einer Objektgruppe zu ergründen. Zu diesem Zweck verfügt das KHM über ein eigenes Naturwissenschaftliches Labor, das mit einer Reihe von Geräten ausgestattet ist, mit deren Hilfe durch physikalische oder chemische Verfahren Materialbestimmungen vorgenommen werden können. Ein wesentliches Arbeitsmittel der restauratorisch-konservatorischen Forschung stellen bildgebende Methoden dar (Röntgenaufnahmen, Infrarotreflektographie, Elementverteilungsbilder aus Röntgenfluoreszenzanalysen). Im Rahmen der Verfolgung technologisch orientierter Fragestellungen haben sich an vielen Sammlungen Schwerpunkte und Spezialisierungen herausgebildet, die oft mit den dort tätigen RestauratorInnen und ihren Kompetenzen eng verbunden sind. Seit 2004 veröffentlicht das KHM zentrale Ergebnisse dieser Forschungsprojekte in den Technologischen Studien.

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Provenienzforschung

Provenienzforschung

 Am 4. Dezember 1998 wurde das Bundesgesetz über die Rückgabe von Kunstgegenständen (Kunstrückgabegesetz) mit der Zielsetzung erlassen, Kunstgegenstände aus den Österreichischen Bundesmuseen und Sammlungen, die im Zuge oder als Folge der NS-Gewaltherrschaft in das Eigentum des Bundes gelangt sind, an die ursprünglichen EigentümerInnen oder deren RechtsnachfolgerInnen zurückzugeben.

Zu diesem Zweck wurde 1998 die Kommission für Provenienzforschung eingerichtet, deren wissenschaftliche MitarbeiterInnen in den einzelnen Bundesmuseen und Sammlungen die Inventare, Archivalien und Objekte auf Provenienzhinweise überprüfen. 2009 folgte eine Gesetzesnovellierung. Die Kommission für Provenienzforschung untersteht heute dem Kanzleramtsminister Mag.phil. Blümel MBA.

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Abgeschlossene Projekte

Abgeschlossene Projekte

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