Cerca ...

Ansichtssache #27

 

Ein Meisterwerk und sein (fast) vergessener Sammler:
Die sog. Benda-Madonna und das Legat Gustav von Bendas

 

 

Download(PDF, 16.7 MB)

 

License

This work is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International License (CC BY-NC-SA 4.0).
© KHM-Museumsverband

Titelei

S. 1–3 Download (PDF, 3.5 MB)


Ein Meisterwerk und sein (fast) vergessener Sammler:
Die sog. Benda-Madonna und das Legat Gustav von Bendas

Guido Messling

S. 4–11 Download (PDF, 6.2 MB)

Abstract

Der Meister der Benda-Madonna zählt zu den wichtigsten Malern, die Ende des 15. Jahrhunderts am Oberrhein, im Umfeld Martin Schongauers, tätig waren.

Bevor er dort um bzw. kurz nach 1490 die namengebende Wiener Tafel schuf, hatte er offenbar prägende Erfahrungen in den Niederlanden gesammelt: So zeigen sich etwa der Kopf der Muttergottes und die Komposition dortigen Vorbildern verpflichtet. Anders als die übrigen seiner Werke weist das Bild jedoch keinerlei Übernahmen aus den Kupferstichen Schongauers auf.


Aus der Sicht der Restauratorin

Anneliese Földes

S. 12–14 Download (PDF, 3.5 MB)

Abstract
Das Holztafelgemälde Maria mit dem Kind (sogenannte Benda-Madonna) wurde im Rahmen einer Diplomarbeit in Kooperation mit der Akademie der bildenden Künste Wien umfassend restauriert und eingehend untersucht. Dabei wurde die herausragende Qualität des Werkes deutlich, die sich durch eine charakteristische Maltechnik und Besonderheiten in der Materialwahl auszeichnet. Die Ergebnisse der Untersuchung legen die künstlerische Handschrift des anonymen und wenig erforschten Meisters der Benda-Madonna aus technologischer Sicht dar.


Das Legat Gustav von Benda

Konrad Schlegel

S. 15–20 Download (PDF, 3.0 MB)

Abstract
Gustav von Benda (1846–1932) war ein wohlhabender Geschäftsmann und leidenschaftlicher Kunstsammler. Seine Sammlung galt als die bedeutendste Privatsammlung in Wien. Sie enthielt zahlreiche Skulpturen, Gemälde, Möbel, Prunkwaffen der Renaissance, Gold- und Silberschmiedearbeiten, Majoliken und diverse andere Kunstgegenstände. Es war dem noblen Bürgersinn des alleinstehenden und kinderlosen Mäzens entsprungen, dies alles nach seinem Tod der Republik zu vermachen. Den Großteil der Objekte (265 Stück) erhielt das Kunsthistorische Museum.


Danksagung, Abbildungsnachweis, Impressum

S. 21 Download (PDF, 54 KB)


Autor*innen

Anneliese Földes
Studium der Konservierung und Restaurierung von Gemälden und polychromen Skulpturen an der Akademie der bildenden Künste Wien (Abschluss 2021). Einjähriges Graduate Internship in Paintings Conservation am Rijksmuseum Amsterdam (2017/2018) sowie Mitarbeit in der Restaurierungswerkstatt der Gemäldegalerie und im Naturwissenschaftlichen Labor des KHM. Seit 2021 als Projektrestauratorin (DFG finanziert) am Doerner Institut, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, für das interdisziplinäre Forschungsprojekt zur venezianischen Malerei des 15. und 16. Jahrhunderts in der Alten Pinakothek München tätig.

Guido Messling
Studium der Kunstgeschichte, Neuen Geschichte und Publizistik/Museumsmanagement an der Freien Universität Berlin, wo er 2002 promovierte. Von 2001 bis 2005 war er als Volontär und als kommissarischer Leiter der Museumspädagogik an der Staatsgalerie Stuttgart tätig. Anschließend arbeitete er als Mitarbeiter der Reihe New Hollstein German, als Autor verschiedener Bestandskataloge altdeutscher Handzeichnungen sowie als freier Ausstellungskurator.
Seit August 2011 ist er Kurator für Deutsche Malerei am Kunsthistorischen Museum Wien.

Konrad Schlegel
Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Kommunikationswissenschaft an den Universitäten Augsburg, Wien, Paris. Promotion 2000 an der Universität Wien („Arno Breker und die Repräsentationskunst im ‚Dritten Reich‘“). Seit 1999 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kunsthistorischen Museum Wien, bis 2011 in der Kunstvermittlung, seither in Kunstkammer und Schatzkammer als Kurator für frühneuzeitliche Skulptur und Plastik. Publikationen zu den Themen Skulptur aus Renaissance und Barock, Sammlungsgeschichte, Rezeptionsgeschichte, Kunstgeschichte im 20. Jahrhundert.

 

 

to top