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Buchstabenfibel (C und S)

Kunstpatenschaft vergeben

Das elegante, durchbrochene Muster der kleinen Silberfibel ist aus Ornamenten zusammengesetzt, die teilweise in trompetenförmig erweiterten Enden auslaufen. Die Ornamente wurden auch als Buchstaben C und S gedeutet und könnten auf den Besitzer hinweisen. Das S verzweigt sich in der Art einer Ranke. Die Nadel an der Unterseite war ebenfalls aus Silber gefertigt.

In ihrer Funktionsweise modernen Sicherheitsnadeln vergleichbar, dienten Fibeln in der Antike der einheimischen Bevölkerung zum Verschließen der Kleidung. Gleichzeitig waren sie aber auch Schmuckelemente. Das vorliegende Exemplar zählt zum Typus der durchbrochenen Scheibenfibeln, die vor allem im Rhein-Donaugebiet vorkommen. Sie zeigen verschiedene Ornamente, darunter auch solche mit plastischen, trompetenförmigen Teilen. Die meisten dieser Fibeln bestehen aus Bronze – Silber ist eine Seltenheit.


Das Kunsthistorische Museum dankt herzlich für die Kunstpatenschaft.

Objektinformation

Römisch, 2. – 3. Jh. n. Chr.
Silber
Aus Carnuntum (Petronell, Niederösterreich)
 
Kunsthistorisches Museum Wien
Antikensammlung
Inv.-Nr. VIIa 76

Kontakt

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Hannah Mingers, BA, BA

KHM Museumsverband
Burgring 5, 1010 Wien

+43 1 52524 - 4038
kunstpatenschaft@khm.at

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