Griechische Antike

1891, Künstler/in: Gustav Klimt

 

 

Griechische Antike

Die junge Frau im Interkolumnium links schreitet hinter der Säule hervor in die Fläche hinein. Hier wie im gesamten Zyklus hat die Künstler-Compagnie die architektonischen Gegebenheiten im besten Sinne zu ihrem Vorteil genutzt. Der hinter der jungen Frau positionierte große Glockenkrater repräsentiert die Antikensammlung. Und rechts findet sich mit der Statuette einer sandalenlösenden Venus eines der wenigen Beispiele für die Befolgung des Wunsches nach Einbeziehung von Sammlungsgut des Hofmuseums in die Bilder: wir können dem Vorbild eine Inventarnummer zuordnen: Antikensammlung, Inv.-Nr. ANSA VI 340.
Pallas Athene im Zwickelfeld schließlich ist die kompositorische Antwort auf ihr rechts davon stehendes ägyptisches Gegenstück (vgl. "Ägypten"). Der weich-voluminöse, leuchtend rote Faltenwurf ihres Gewandes lässt ihr ägyptisches Pendant umso unbekleideter erscheinen. Beide aber stehen dem Betrachter frontal und selbstbewusst gegenüber.

Derzeit ausgestellt: Kunsthistorisches Museum Stiegenhaus

Objektdaten

Objektbezeichnung

Ausstattung

Datierung

1891

Künstler/in

Gustav Klimt (1862 Baumgarten bei Wien - 1918 Wien) - GND

Bildrecht

KHM Gebäudeausstattung

Inv. Nr.

AU C

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