zwischen 1534-1539, Künstler/in: Francesco Mazzola gen. Parmigianino
Die Inspiration zu diesem Gemälde geht möglicherweise auf eine Skulptur zurück, die Parmigianino 1530 in der Sammlung Grimani in Venedig gesehen haben könnte. Tatsächlich steht Eros/Amor/Cupido wie eine gemalte Skulptur vor uns. Das Thema geht wohl auf spätantike Vorstellungen zurück, in denen Eros, Himeros (Verlangen) und Pothos (Sehnsucht) eine erotische Triade bilden. In der Renaissance wird es als himmlische und irdische Liebe neu definiert. Parmigianino kommentiert die Schwierigkeit der Entscheidung zwischen diesen beiden Formen der Liebe.
Gemälde
Italienisch, Emilianisch
zwischen 1534-1539
Francesco Mazzola gen. Parmigianino (1503 Parma - 1540 Casalmaggiore) - GND
Lindenholz
Bildmaß: 135,5 × 65 cm
Rahmenmaße: 157,5 × 89 × 5 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Gemäldegalerie, 275
Francesco Baiardo/Marcantonio Cavalca 1561; bis 1585 Antonio Perez, ehem. Staatssekretär Philipps II.; Philipp II. bis 1598; Philipp III. bis 1605; Rudolf II. bis 1610/1619; Wiener Hofburg/Kunstkammer bis 1747; seit 1783 in der Galerie in Wien
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