um 1500
Ursprünglich war bei Hakenbüchsen das zur Zündung der Ladung notwendige Zündloch in der Mitte der Oberkante der Waffe angebracht. Um die Visierlinie frei zu machen, und so das Zielen zu erleichtern, wurde das einfache Zündloch auf die rechte Seite des Laufes verlegt. Bei diesem Gewehr ist das Zündloch schon an der rechten schrägen Kante des Laufes angebracht. Diese Verbesserung setzte einen erhabenen Rand um das sechskantige Zündloch voraus, um bei der Schräglage des Zündloches das Herausfallen des feinen Zündpulvers zu verhindern.
Handfeuerwaffe
Österreich (Steiermark)
um 1500
Lauf: Eisen, geschmiedet. Schaft: Holz (modern).
L 83,5 cm (Lauf)
GesL 129,5 cm (Lauf und Schaft)
Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer
Hofjagd- und Rüstkammer, A 68
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