Römisch, Republikanisch, 1. Jh. v. Chr.
Auf dem Bruchstück eines großen Kameos ist die Darstellung eines Meeresungeheuers zu erkennen. Erhalten sind ein Teil des Rückens, der blätterumgürtete Ansatz des Fischleibes, das Schwanzende und die Reste von zwei aus dem Unterleib herauswachsenden Hunden. Es ist dies Skylla, die Tochter des Phorkys, die von Kirke in ein bellendes Ungeheuer mit sechs Hundeköpfen und zwölf Beinen verwandelt wurde und - gemeinsam mit Charybdis, einem Meeresstrudel am anderen Ufer - in einer Höhle am Eingang der Meeresstraße von Messina den Seeleuten auflauerte.
Kameo
Römisch
Republikanisch
1. Jh. v. Chr.
Onyx, weiß auf braunem Grund. In moderner Goldfassung.
L. 8,7 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung
Antikensammlung, IXa 51
unbekannt; 1817 Kauf
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