Muschelförmige Schale

Anfang 18. Jahrhundert, Zugeschrieben an: Battista della Rovere Giovanni della

 

 

Muschelförmige Schale

Unter Leopold I. verlor die Prager Werkstatt der Miseroni als Hoflieferant edler Steingefäße an Bedeutung. An ihre Stelle trat eine Gruppe italienischer Steinschneider, die in Wien ansässig waren. Dem bedeutendsten unter ihnen, Giovanni Battista della Rovere, können diese Gefäße zugeschrieben werden. Ihre amorphen Formen stehen in deutlichem Gegensatz zu den blockhaften Prager Gefäßen und sollten den Wiener Steinschnitt dieser Zeit maßgeblich prägen.

Derzeit ausgestellt: Kunsthistorisches Museum, Kunstkammer Wien Raum XX

Objektdaten

Objektbezeichnung

Gefäß; Schale

Kultur

Wien

Datierung

Anfang 18. Jahrhundert

Zugeschrieben an

Battista della Rovere Giovanni della (tätig etwa ab 1670 - ca. 1710)

Material/Technik

Bergkristall, Montierung: Silber, vergoldet, Türkise

Maße

H. 21,3 cm, L. 27 cm, B. 33,5 cm

Bildrecht

Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer

Inv. Nr.

Kunstkammer, 1389

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