1630 datiert, Künstler/in: Markus Heiden
Elfenbein eignet sich als Werkstoff ideal zur Anfertigung von gedrechselten Gefäßen. Auf Drehbänken entstanden Pokale und Kunststücke in kompliziertesten geometrischen und asymmetrischen Formen, die den Betrachter in Erstaunen versetzen sollen. Im 17. Jahrhundert betätigten sich viele Fürsten selbst in dieser Technik, bei der es galt, mittels angewandter Mathematik und Mechanik die Natur zu überwinden und in Kunst zu verwandeln.
Deckelpokal
Coburg
1630 datiert
Markus Heiden (1618 - 1664 nachweisbar) - GND
Elfenbein; Drechselarbeit
57,3 cm × 13,5 cm
MARCVS HEIDEN COBVRGENSIS. FRANCVS. FECIT. IN AVLICA OFFICINA SAXO. COBVRGIACA ANNO 1630
"D.C.AVGVSTVS. COMES. PALAT: RHEN: DVX BAVARIAE. IVL: CLI: ET MONT: COMES DE VELDENTZ SPONH:MARCA RAVENSP: ET MOHRS . DOMINVS IN RAVENSTEIN"; "IVSTVS VT PALMA VIREBIT SICVTIN LIBANO MVLTIPLICABITVR SPALM 92 V 13 ERGO IN CRVCE DESPERET NEMO POST NVBILIA PHOEBVS"; "SOLI DEO GLORIA"; "EINPALMBAVM STETS GRVNEN THUT ALSO DER GERECHT MIT FRISCHEN MUT. DOCH NIT OHN CREVTZ VOR"; "GOTT ALZEIT. GRVNETVND WECHST IN EWIGKEIT OB ER SCHON HIE VERFOLGVNG LEIT"
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer
Kunstkammer, 4665
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