1750 datiert, Künstler/in: Matthäus Donner
Im 18. Jahrhundert kam die klassische Antike wieder sehr in Mode. Auch die Porträtbüsten Maria Theresias und ihres Gatten Kaiser Franz
Stephan von Lothringen entsprangen diesem Geist. Sie waren für ein
Kabinett der Schatzkammer in der Hofburg bestimmt, wo antike Münzen ausgestellt
wurden. Daran erinnern sowohl die antikisierenden Gewänder, als auch die
lateinischen Inschriften an den Sockeln. Maria Theresia wird als „Juno Mon(eta)“
bezeichnet, die römische Stadtgöttin, die sehr oft auf Münzen dargestellt
wurde. Die beiden Büsten sind Werke des Bildhauers Matthäus Donner, dem
jüngeren Bruder und Schüler des berühmten Georg Raffael Donner.
Porträtkopf; Büste; Bronzeplastik
Wien
1750 datiert
Matthäus Donner (1704 Eßling bei Wien - 1756 Wien) - GND
Bronze
H. 68 cm
M. Donner, Fecit. 1750
"MAR(IA). THERESIA. AVSTR(IACA). REG(INA). AVG(VSTA). ANTIQVIT(ATIS). HONORE. REST(ITVTO). IVNO. MON(ETA)."
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer
Kunstkammer, 6142
Kaiserin Maria Theresia Tochter des Karl VI. von Habsburg Österreich (1717 Wien - 1780 Wien) - GND
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