um 1663/1665, Künstler/in: Pieter de Hooch
Pieter de Hooch stellt das bürgerlich städtische Leben Hollands dar, Familienszenen in behaglich geordneten Häusern und sonnenhellen Hinterhöfen. Anders als etwa Gerard ter Borch konzentriert er den Blick weniger auf die Figuren als auf den räumlichen, perspektivisch genau erfassten Zusammenhang. Mit Vorliebe stellt er geräumige Zimmer mit Durchblicken ins Freie dar, wodurch eine überzeugende Raumillusion mit überraschenden Lichtwirkungen erzielt wird. Beispielhaft hierfür ist der Ausblick auf hellbeleuchtete Häuser im Hintergrund.
Gemälde
Holländisch
um 1663/1665
Pieter de Hooch (1629 Rotterdam - 1684 Amsterdam) - GND
Leinwand
64 × 76 cm
Rahmenmaße: 79,1 × 92,4 × 7,5 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
Gemäldegalerie, 5976
Sale Helsleuter (Van Eyl Sluyter?), Paris, 25.01.1802, Nr. 72 - Constantin, 1.500 frs.; Sale E.M. Engelberts et al., Amsterdam, 25.08.1817, Nr. 90 - De Vries, 770 fl; Sale Widow of J.H. Molkenboer, geb. Schenkhuizen, Amsterdam, 6.09.1853, Nr. 11 - Derksen or Meffre, 1575 fl; Sale La Comtesse Lehan, Paris, 2.-3.04.1861, Nr. 14; Sale Marquis de la Rochebousseau, Paris, 5.-8.05.1873, Nr. 175 - 5.550 frs; Sale J. Wilson, Paris, 14.03.1881, Nr. 63 - Malinet, 12.000 frs; Sale [Brame], Paris, 20.03.1883, Nr. 26; Sale A.J. Bösch, Wien, 28.04.1885, Nr. 25, ill. - Grünwald, 2.520 fl.; 1903 von Karl und Rosalia Goldschmidt gewidmet.
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