Fingerring mit Gemme: Delphin
Kunstpatenschaft vergeben
Der antike Fingerring aus schwerem, massivem Silber besitzt einen innen flachen und außen in drei Facetten gegliederten Reif, der sich stark zur Platte hin verbreitert. Die darin gefasste Nicologemme (ein blauer Lagenstein mit einem im Tiefschnitt eingearbeiteten Bild) überragt die Platte nur wenig. Sie zeigt einen kleinen Delphin mit dickem Kopf und dünnem Schwanz.
Fingerringe mit facettierten Reifen sind in der römischen Kaiserzeit weit verbreitet. Der relativ geringe Durchmesser – die lichte Weite des Reifes misst 1,5 x 1,87 cm – darf nicht verwundern: In der römischen Antike wurden Fingerringe nicht nur an allen Fingern, sondern auch an allen Fingergliedern getragen.
Das Kunsthistorische Museum dankt herzlich für die Kunstpatenschaft.
Objektinformation
Römisch,
3. Jh. n. Chr.
Silber, Nicolo (hellblaue auf dunkelblauer Schicht)
Ausgestellt in Saal XV der Antikensammlung
Kunsthistorisches Museum Wien
Antikensammlung
Inv.-Nr. VIIa 127
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