Glockenkrater: Possenszene mit Ehestreit
Kunstpatenschaft: € 750,-
Der Glockenkrater – ein Gefäß zum Mischen von Wein mit Wasser – zeigt auf der Vorderseite eine Frau, die mit ihrem Mann streitet. Beide Figuren sind karikaturhaft überzeichnet und tragen Kostüme und Masken.
In Süditalien verbindet die sogenannte Phlyakenposse im 4. Jh. v. Chr. Elemente der Alten Komödie mit solchen einheimischer Stegreifspiele. Phlyaken waren Schauspieler der Volksposse in den griechischen Städten Unteritaliens und Siziliens. Themen der Stücke sind Götterburlesken (beispielsweise Liebesabenteuer des Zeus), Mythentravestien wie die Verspottung der Helden aus Ilias und Odyssee sowie häusliche Szenen. Masken wurden erst relativ spät und nach griechischem Vorbild eingeführt.
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Objektinformation
Unteritalisch-apulisch,
2. Viertel 4. Jh. v. Chr.
Ton, rotfigurig
H. 27,2 cm, Dm. 31 cm
Kunsthistorisches Museum Wien
Antikensammlung
Inv.-Nr. IV 466
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Hannah Mingers, BA, BA
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