Hahn
Kunstpatenschaft vergeben
Die kleine Kalksteinstatuette eines Hahnes diente einst als Weihegabe an die Götter. Sie zeigt einen auf einer Basis sitzenden Hahn mit vorgesetzten Beinen, den Kopf hoch aufgerichtet und die Schwanzfedern angelegt. Das Gefieder ist rot und schwarz gestreift. Reste roter Bemalung sind an Schnabel und Kamm erhalten; Schwarz bei den Augen und Nasenlöchern.
Zu den in Zypern bevorzugten Tiervotiven gehören auch Hühner und Hähne. Die Tiere waren erst im Verlauf des 8. Jahrhunderts v. Chr. aus dem Orient nach Zypern und Griechenland gelangt. Man schätzte im Hahn Kampfesmut und Unerschrockenheit, weshalb er meist kämpferischen Gottheiten wie Ares oder Athena zugeordnet wurde.
Das Kunsthistorische Museum dankt herzlich für die Kunstpatenschaft.
Objektinformation
Zyprisch-klassisch,
5. – 4. Jh. v. Chr.
Aus Amathus (Zypern)
Kalkstein; Bemalung rot und Schwarz
Kunsthistorisches Museum Wien
Antikensammlung
Inv.-Nr. I 637
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