Halskette mit Granaten
Kunstpatenschaft: € 550
In römischer Zeit waren kurze Schmuckketten sehr beliebt, die von der Römerin eng um den Hals getragen wurden. Gerne verwendete man farbige Edelsteine oder kleine Perlen, wobei sich Smaragde, Saphire, Rubine und Granate besonderer Beliebtheit erfreuten. Als Verschluss dienten stets Haken und Öse. Unsere Kette besteht aus 23 Gliedern mit linsenförmigen Granaten. Diese sind auf kurzen Golddrähten aufgezogen, deren Enden zu Ösen gebogen und miteinander verbunden sind.
Die Halskette stammt aus einem hölzernen Kästchen, das 1836 in Saloniki in einem Marmorsarkophag gefunden wurde. Es enthielt weitere Goldschmuckarbeiten: eine zweite Halskette, Fingerringe, Anhänger, ein Ohrgehänge sowie ein kleines, hauchdünnes Goldplättchen mit einem darauf eingeritzten zwölfzeiligen Liebeszauber in griechischer Sprache und Schrift. Der Sarkophag mit der Darstellung eines Amazonenkampfes befindet sich heute in Paris (Museé du Louvre), sein Deckel zeigt das verstorbene Ehepaar in Lebensgröße. Er wird in in das ausgehende 2. Jahrhundert, der Schmuck in das 1. bis späte 2. Jahrhundert n. Chr. datiert.
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Objektinformation
Römisch, Mittlere Kaiserzeit,
2. Jh. n. Chr.
Fundort: Saloniki (heute Thessaloniki, Griechenland)
Gold, Granate
L. 40 cm, Gew. 15,3 g
Kunsthistorisches Museum Wien, Antikensammlung
Inv.-Nr. VIIb 332
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