Knabe mit Komödienmaske
Kunstpatenschaft: € 500,-
Dargestellt ist ein Knabe mit halblangem, gelocktem Haar. Er lehnt sich gegen einen profilierten Pfeiler, auf den er sich mit dem rechten Unterarm stützt. Ein Mantel ist locker um den Unterkörper geschlungen, Brust und Oberkörper sind nackt. Besonderes Augenmerk verdient die Theatermaske, die der Knabe in der rechten Hand hält: Es ist die eines Sklaven der Neuen Komödie mit der charakteristischen trompetenförmigen Mundöffnung. Die Statuette ist großflächig mit weißer Grundierung bedeckt, die einst als Grund für einen reichen Farbauftrag diente. Von diesem haben sich noch braunrote Reste im Haar erhalten.
Die Knabenstatuette gehört zu einer hellenistischen Gattung von Terrakotten, die im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts zum Entzücken der Kunstwelt in großer Zahl bekannt wurden. Vorwiegend handelt es sich um weibliche Gewandfiguren, aber auch andere Darstellungen waren üblich. Nach dem ausgedehntesten Fundort, dem Gräberfeld der Stadt Tanagra in Böotien, werden sie als „Tanagrafiguren“ bezeichnet.
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Objektinformation
Griechisch,
4. – 3. Jh. v. Chr.
Ton, weiße Grundierung, im Haar braunrote Farbreste
H. 16,2 cm
Kunsthistorisches Museum Wien
Antikensammlung
Inv.-Nr. V 1261
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Hannah Mingers, BA, BA
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